umkehren, heimfinden, willkommen geheissen

Kategorie: Gott hören lernen (Seite 1 von 4)

Die Wunder des Alltags

Kürzlich wurde ich als Mutter ziemlich übel verlästert. Als ich dies sehr verletzt einer Freundin erzählte, meinte sie: „Ich sehe dich als Löwenmutter“ und erklärte mir, was sie darunter verstand. Das war sehr auferbauend.
Mir war es aber sehr wichtig zu verstehen, wie Gott mich als Mutter sieht. Ich bat Gott mir dies aufzuzeigen. Am nächsten Morgen wechselte mein Bildschirmhintergrund automatisch auf ein Löwenweibchen.

ZUFALL ODER ANTWORT?
.

.

Wir waren auf dem Camping und wir sahen viele, viele Wildhasen. An einem Tag sah ich sicher mehr als 20 frei herumtollen.
Mein Sohn fand sogar 2 Babynester. Eines war auf unserer Parzelle unseres Campings.

GLÜCK ODER SEGEN?
.

.

Am nächsten Tag sah man nur noch selten Hasen. Am Tag darauf bat ich Gott, mir doch nochmals „Hasen zur Beobachtung“ zu schenken. Gleich darauf war ein Hase direkt vor mir und ich konnte ihn lange Zeit von Nahem beobachten.

GLÜCK ODER ANTWORT?

.

.

Im Camping waren sommerliche Temperaturen, aber es sah aus, als hätte es geschneit. Barfuss watete ich durch flockige Blüten eines Baumes. Sie wirbelten auf wie Schnee. Es war einfach traumhaft.

GLÜCK ODER LIEBESZEICHEN?

.

.

All diese Dinge sind nicht unerklärliche, widernatürliche Wunder. Sind sie aber allenfalls himmlische Segnungen, Liebeszeichen des himmlischen Vaters?

.

.

WIE ICH DIESE DINGE BEWERTE UND AUFNEHME MACHEN EINEN RIESENGROSSEN UNTERSCHIED.

Es gibt Phase, da betrachte ich diese Dinge als eben solche Liebeszeichen Gottes.
Weist du, was dies mit mir macht?
Ich fühle mich gesehen. Ich fühle mich geliebt. Ich bin fröhlich. Dankbar. Erwartungs- und auch hoffnungsvoll. Mein Glaube an Gott wird stärker.
Ich werde mutiger. Abenteuerlustiger. Ich will mehr von Ihm.

.

Es gibt aber Phasen, da betrachte ich diese Dinge, freue mich kurz und gehe weiter. Im Besten Fall denke ich: „Oh, ich hatte Glück“.

Was dies mit mir macht ist ganz anders. Denn: Es lässt mich ziemlich unberührt.
Ich hatte im Moment ein Geschenk, doch es gehörte mir nicht persönlich und wurde auch mir nicht willentlich gegeben. Ich bin daran vorbeigegangen und habe das Geschenk „nicht angenommen“. Es war schön. Punkt. Und ich: Ich bleibe unverändert.

.

DIE WUNDER DES ALLTAGS…

… von einem himmlischen Vater, liebevoll und gezielt hingestreckt oder ein glücklicher Zufall?

Es ist nie eindeutig und schon gar nie beweisbar.

.

WAS ICH ABER MIT DIESEM BEITRAG AUFZEIGEN MÖCHTE:

Was ich damit mache und wie ich es aufnehme macht einen reellen und signifikanten Unterschied.

.

Du entscheidest.
Was machst du ?

.

P.S: Für einige beginnt es damit, die Wunder des Alltags überhaupt erst wahrzunehmen 🙂

Unterscheidung der Stimmen

.

Heute ist es mir ein Anliegen ein paar Gedanken rund um das Thema „Gott hören“ und  „Unterscheidung der Stimmen“ zu schreiben.

Zuerst ist es meiner Meinung nach wichtig folgendes zu verstehen und im Hinterkopf zu behalten:

  • Gott ist Geist. (Joh 4, 24)
  • Was bewirkt Sünde? Sie bewirkt, dass wir geistlich tot sind. Es ist eine Trennung zwischen Gott und uns (siehe z.B. Kol 2,13 oder Eph 2,1).
  • Indem, dass wir durch Jesus neu geboren wurden, wurde unser Geist wieder belebt. Unser Geist ist nicht mehr tot! Er lebt! Wir können also wieder neu die Beziehung mit Gott leben!

Wie oben ersichtlich: Zwingende Voraussetzung für das, was ich jetzt schreibe ist die Neugeburt durch Jesus. Sonst ist unser Geist tot…

Verschiedene Stimmen

Wenn er nun aber lebt, erlebe ich es so, dass Gottes Stimme (Er ist Geist) also auch zu meinem Geist spricht – die Stimme ist also „geistlich“ und nicht „akkustisch“ (ganz selten erlebt es ein Mensch so). Also mehr in der Lautstärke meiner Gedanken.

Auf dieser Ebene hören wir verschiedene Stimmen: Die Stimme der Gedanken (also meine seelische Stimme), die Stimme Gottes und jene des Feindes.

Mit der Stimme des Feindes bist du sicher schon bestens bekannt. Denke daran zurück, wie du dich selbst schon als völliger Versager verurteilt hast, die Stimme der Beschämung, der Anklage, plötzliche Selbstmordgedanken…

Wenn du in Jesus bist, kennst du Gottes Stimme sicher auch schon: Versöhnliche Gedanken, „plötzliche“ Erkenntnisse, das erwachen von Visionen, Mitleid, Hoffnung, ein inneres Drängen, das Gewissen, …
Leider stelle ich aber immer wieder fest, dass viele Menschen zwar Gottes Stimme hören, sie aber nicht als solche erkennen.


Eine Unterscheidung der Stimmen zu üben ist meiner Meinung nach sehr wesentlich. DENN JE NACH QUELLE WOHER DIE STIMME KOMMT, SOLLTE ICH ANDERS DAMIT UMGEHEN.

.

Quelle: Gott

Gottes Stimme wrill ich hören, ernst nehmen, beherzigen und auch gehorchen. Seiner Wahrheit will ich mehr glauben als meiner Erfahrung, meiner Meinung und meiner Gedanken. Seine Gedanken stehen über meinen Gedanken. Redet er also zu mir und entspricht das Gesagt den Aussagen der Bibel, dann will ich dieser Stimme mehr glauben, als mir selbst :-).

.

Quelle: Ich

Auf meine seelischen Stimmen möchte ich Acht geben. Ich möchte sie ernst nehmen und auch liebevoll damit umgehen. Denn reagiere ich zum Beispiel verletzt oder ängstlich, dann braucht mein Herz Halt, Trost oder auch Heilung. Spüre ich also seelische Stimmen, ist es wichtig mit all dem zu Jesus zu rennen, es vor Ihm auszubreiten und mich von Ihm umarmen und berühren zu lassen. Ich will Seine Weisung hören. Meiner Meinung nach, muss ich meine Ängste aufgrund von schlechten Erfahrungen nicht im Namen Jesus wegweisen, sondern viel lieber meine Ängste vor Ihm bringen und mich mit neuem Gottvertrauen erfüllen lassen.

.

Quelle: Teufel

Der Teufel ist ein Lügner und ein Meister der Anklage. Er kommt um Zweifel und Misstrauen zu sähen. Er möchte meine Beziehung mit Gott immer zerstören. Erkenne ich die Stimme als die des Teufels, dann will ich nicht hinhören und ihn im Namen Jesus in die Schranken weisen. Die Bibel sagt, dass wenn wir ihm widerstehen, dann lässt er von uns ab und muss fliehen. (Jakobus 4,7)

.

Mit Gott reden

Eine Stimme kann ich nur unterscheiden lernen, wenn ich immer und immer wieder hinhöre. Dafür bringe ich jeweils gerne das Beispiel meiner Zwillinge. Als Neugeborene klangen sie sehr ähnlich. Doch noch im Wochenbett wollte ich mit Bestimmtheit ihre Stimmen unterscheiden lernen. Wenn also ein Mädchen weinte oder gluckste, entschied ich für mich, welche Stimme es war. Anfangs war es ehrlich gesagt nur ein Raten. Eine Fifty-Fifty Chance. Doch mit jedem Mal – egal ob ich richtig oder falsch war – lernte ich differenzierter hinzuhören. Bis ich mein Ziel erreichte und selbst bei einem Husten oder Schluckauf sehr zielsicher die Stimme zuweisen konnte.

Vor Fehler muss ich mich also nicht fürchten. Gott konnte noch immer gut mit unseren Fehlern umgehen 😉.

Tipps, wie du dich im zuhören üben kannst findest du unter der Rubrik „Gott hören lernen“.


Prüfen

Fehler machen ist nicht schlimm. Das Prüfen des Gehörten ist aber für mich zwingend. Nur so kann ich dazu lernen und auch Fehltritte vermeiden.

  1. Priorität ist für mich jene zu prüfen, ob das Gehörte mit der Bibel übereinstimmt. Widerspricht es der Bibel, kann es kaum von Gott gewesen sein.
  2. Eine gute Prüfmöglichkeit ist auch die Frage: Zieht mich dieser Gedanken zu Gott hin oder von Ihm weg?  Oder: Fühle ich mich von Gott geliebt oder fühle ich mich unzulänglich?
    Gott ist Liebe. Gott ist wie ein liebender Vater. Gott sehnt sich nach Beziehung.
    .

Bibelstelle

In Johannes 10 erklärt es Jesus ziemlich anschaulich, im Symbolbild des Schafes und den Hirten:

1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2 Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe. 3 Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. 5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.
.
.

Mögest du gute Zeiten im Gespräch mit Gott haben. Seit ich erlebe, dass ich mit Gott Dialoge führen kann, hat das meine Beziehung mit Gott revolutioniert. Es ist lebendig, auferbauend und vorallem nicht mehr still 😉

Übung: Gott hören lernen

Ich liebe es zu spazieren und mit Gott zu reden. Wenn mein Blick irgendwo „hängenbleibt“, mich etwas innerlich irgendwie anspricht (kann positiv oder negativ sein), bleibe ich stehen und frage Gott: „Willst du mir damit etwas sagen?“. Ich nehme den ersten Gedanken, der kommt und entgegne mit einer Antwort und so kommt es oft zu einem Dialog. Am Schluss überprüfe ich den Dialog mit der Bibel. Ist das stimmig? Und ich frage mich auch: Fühle ich mich jetzt von Gott geliebt? Wenn ja, bewege ich es innerlich weiter. Wenn nicht, gebe ich dem Dialog keine Bedeutung. Denn Gott widerspricht sich nicht.

Sehr oft führen diese kleinen Dialog bei mir zum Umdenken, befreienden Prozessen und dem Gefühl, von Gott gesehen und angenommen zu sein.

Gerne kannst du dasselbe versuchen. Für jene, die nicht rausgehen wollen, habe ich es jetzt ganz einfach gemacht.

Ich habe eine kleine Gallerie hochgestellt mit Bildern aus meinen Ferien :-): Diese sind Symbolträchtig und können vieles bedeuten. Scrolle doch einfach etwas durch. Wenn dich etwas anspricht, mach das Bild gross und frage Gott, was Er dir sagen will. Höre hin. Macht es einen Unterschied?

Weiterlesen

Gottes Stimme erkennen lernen geschieht in der Praxis

Gott redet. Ich bin der Überzeugung, dass er eigentlich IMMER bereit ist zu reden.

.

In Hiob 33, 14-18 steht:

„Gott redet auf die eine oder andere Weise, nur die Menschen achten nicht darauf. Er redet im Traum und Nachtgesicht. Wenn der Schlaf die Leute befällt und sie auf ihrem Lager schlummern, dann öffnet er dem Menschen das Ohr und schreckt ihn mit seinen Warnungen,

um ihn vor dem bösen Tun abzubringen
und den Hochmut aus ihm zu vertilgen,
um seine Seele vor der Grube zu bewahren
und sein Leben vor dem Gang ins Totenreich.“

Und in Johannes 10.27:

Jesus sagte: «Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.»

Jesus sagt, dass seine Schafe – das heisst jene, die ihm nachfolgen – seine Stimme hören können. Wenn wir Ihn nicht hören, ist es meiner Meinung nach nicht so, dass Er schweigt, sondern dass wir noch nicht gelernt haben, Seine Stimme zu erkennen.

Eine Stimme lernt man kennen, indem man hinhört. Als meine Zwillinge auf die Welt kamen, hatte ich den Ehrgeiz, ihre Stimmen noch im Wochenbett durch blosses hinhören unterscheiden zu können. Anfangs war es eine fifty-fifty-Chance. Ein reines Raten also ;-). Doch mit jedem (Miss)erfolg, lernte ich genauer und differenzierter hinzuhören. Mit der Zeit konnte ich sogar ein kleiner Pips oder Schluckauf richtig zuordnen.

Weiterlesen

Die Nacht zurückerobern – kleines Bibelstudium

Hier kommt der Abschluss der Begegnungsroute „Träume – Gott in der Nacht hören lernen“. Dieser Abschluss hätte auch der Anfang sein können und ich finde diese Station besonders wichtig. Also überhüpfe sie nicht 😉

Was wenn der Tag, nicht erst nach dem ersten Weckerton beginnt, sondern schon in der Nacht? Was, wenn Gott die Nacht nicht nur zur Erholung, sondern auch zur Ausrüstung gedacht hat?

Meiner Meinung nach, lohnt es sich diesbezüglich die Bibel genauer anzuschauen!
Siehe Video.

.

Wie versprochen folgt hier ein kleines Bibelstudium.

Vorschlag: Lies jeden Tag nur einen Vers und frage Gott, was Er dir dazu sagen möchte. Schreibe auf, welche Gedanken du hattest, was dir aufgegangen ist und/oder was Er dir geantwortet hat.
(Nimm dir Zeit für dieses Studium. Ich denke so kannst du es am Besten bewegen und verinnerlichen)

Weiterlesen
« Ältere Beiträge

© 2024 Heimkehren

Theme von Anders NorénHoch ↑